heute kommt als Frisurenidee für Euch eine "eckige Schnecke" (wie immer mit dem Headband).


Als erstes habe ich nach dem Waschen, Kuren und Kämmen die Haare über Nacht in einer Übergangsfrisur trocknen lassen. Dies mache ich immer, damit die Haare für das leichtere Cornrowen schon mal gestreckt sind.
Am nächsten Abend dann ging es los:
Die Haare habe ich am Oberkopf in einen "V"-förmigen Scheitel abgeteilt. Und zwar so, dass das "V" quer auf dem Kopf lag.
Damit Ihr besser wisst, was ich meine, hier eine Zeichnung, weil es auf dem Foto unten nicht so ganz klar ersichtlich wird:
(Falls es hier auch nicht so klar werden sollte: Der kleine "Knubbel" rechts soll die Nase, und das Gekringel soll das Headband darstellen.)
Auf dem Foto sieht das dann so aus...wobei hier die Nase in der rechten unteren Ecke grade nicht mehr drauf ist...
Dabei habe ich immer vor der Hinzunahme einer neuen Strähne aus dem "Haar-Pool" mein Leinsamen-Gel auf geschmiert, damit das Geflochtene auch hält.
(Das Rezept hierzu siehe: https://lockenzoepfchen.blogspot.de/2016/06/leinsamen-gel-als-stylinghilfe.html )
Der Weg des Cornrows beginnt in der Spitze des "V"s und beschreibt dann eine Kurve nach rechts, führt dann an der Stirn entlang und immer weiter an der langen Seite des "V"s ( Hinterkopf) entlang, bis die Haare aufgebraucht sind. Also insgesamt geht es einmal im Kreis. Daher der sinnige Name "Schnecke"...
Wenn die Haare aufgebraucht sind, flechtet Ihr den Zopf einfach zu Ende.
Ich habe ihn dann an der ersten Kurve wieder durch den Zopf gesteckt und mit einem Blümchensnap verschlossen, damit er nicht wieder herausrutscht. (Alternativ könnte man den Zopf auch nach unten hängen lassen.)
Sieht dann am Ende so aus:
Meiner Tochter und mir gefällt es sehr gut :-)
Mal sehen, wie lange diese Frisur hält...