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Dienstag, 30. Mai 2017

Box Braids mit African Threading Teil II- Hinweise nach dem Selbstversuch

Hallo Ihr Lieben,

hier kommt die Fortsetzung des letzten Posts:

Aufgefallen sind mir beim Installieren der Box Braids mittels African Threading einige Dinge, die ich mit Euch teilen möchte:
 
1) Für 50 Zöpfe brauchte ich etwas weniger als 1 Packung Jumbo Hair.

2) Zum Thema Zeitersparnis: Es geht tatsächlich schneller als das Twisten und schneller als Flechten, dauert bei 50 Zöpfen aber doch so einige Zeit...d.h. ein paar Stunden. Eine wesentliche Zeitersparnis erhoffe ich mir aber für das Öffnen der Braids.

3) Ich habe beim Installieren die Kunsthaarsträhne zuerst hinter die Eigenhaare gelegt und dann nach dem Festzurren die andere Hälfte der Kunsthaare einfach nach vorne umgeklappt und von vorne drübergelegt. Das ging einfacher.

4) Wenn Ihr wollt, dass die Kunsthaare die Eigenhaare "ummanteln", müsst Ihr die Kunsthaarsträhne beim Umwickeln immer mal wieder mit den Fingern etwas "auffächern", so dass sie sich wie eine schützende Schicht um die Haare legen lassen.

5) Anfangs habe ich in die ersten Strähnen der Eigenhaare noch Conditioner reingeschmiert, um sie etwas zu befeuchten.....Das war nicht so praktisch, weil sich dann wieder kleine Löckchen gebildet haben, die vorher "schön" langgezogen waren. Dadurch wurde es beim Zusammenhalten der Eigenhaare und Kunsthaare etwas kniffelig...
Besser ist also, sie in trockenem, gestrecktem Zustand einzupacken.

6) Die Enden der Kunsthaare habe ich etwa auf eine Länge abgeschnitten und dann später kurz angefackelt und zwischen Daumen und Zeigefinger gedreht, damit sie verschmelzen und nicht aufgehen. Dem Knoten des dünnen Garns alleine traue ich dann doch nicht.


7) Das bringt mich zum ersten Minuspunkt: Die Enden verhaken sich dann bei Bewegungen im Alltag doch recht häufig miteinander und dadurch frizzen die Kunsthaare an den Enden insgesamt etwas aus.

8) Bei manchen Strähnen (etwa 5 von 50) bildeten sich am Ende oder auch mittendrin sowas wie "Kunsthaar-Schlaufen"....Vielleicht müsste das Garn dichter bzw. die Umdrehungen enger um die Strähne gedreht werden, damit an keiner Stelle etwas rausrutschen kann ?


Das habe ich ausprobiert und ca. 5 Braids nochmal geöffnet und sie dann dichter gebunden und etwas dickeres Garn dafür genommen, siehe Foto: Links die ursprüngliche Dichte, rechts die korrigierte Version. Die halten seitdem sehr gut.


Zu guter Letzt die freudige Nachricht: Die Braids sehen insgesamt immer noch gut aus!


Mit diesen Kurzhinweisen verabschiede ich mich für heute von Euch,
und wünsche Euch gutes Braiden :-)

 

Freitag, 26. Mai 2017

Box Braids mit African Threading Teil I - der Selbstversuch

Hallo Ihr Lieben,

nachdem ich Euch auf das Installieren der Box Braids mit African Threading aufmerksam gemacht habe, wollte ich es natürlich auch selbst ausprobieren...Nicht zuletzt, weil meine Süße endlich ihre langen Zöpfe bekommen sollte...
Nun möchte ich Euch ein paar Fotos zeigen, die die Stunden des Box Braidings veranschaulichen:

Erste Reihe:

Zweite Reihe:

Dritte Reihe:


Damit Ihr seht, wie lange sie eigentlich waren, bzw. was ich am Ende abgeschnitten habe :


Abgeschnitten und fertig:
 
 
 
So sehen die Enden aus:

So sehen die Braids aus...fast wie Twists, oder?


Und weil sie die offenen Haare dann doch genervt haben ( !!!! ), wollte meine Süße diese wieder irgendwie zusammengebunden haben.... :-)

 
 
 

Ich bin nur mal gespannt, wie lange das hält, und ob sich der doch entstandene zeitliche Aufwand dafür auch lohnte...
Im nächsten Post bekommt Ihr noch einige Infos, bzw. was mir an dieser Technik für Box Braids aufgefallen ist.

Aber sieht ganz schick aus, oder?

 

Dienstag, 23. Mai 2017

Firsurenidee: Box braids mit African Threading

Hallo Ihr Lieben,

Da meine Süße bald auch mal wieder eine Frisur "mit langen Zöpfen" haben möchte, war ich im Netz am Stöbern und bin dabei auf eine interessante Idee gestoßen: Box braids, klar, die kennen wir alle, ABER mit African Threading.

Der Vorteil liegt klar auf der Hand: Es dauert nur einen Bruchteil der Zeit, die sonst für Flechten benötigt wird, und zwar beim Eindrehen wie auch beim Öffnen der Zöpfe. Das wäre doch einen Versuch wert, oder?

Für alle Interessierten:

Hier ist der Link für das Video, in dem Kunsthaar benutzt wurde:

und hier ist ein ähnliches, bei dem die Zöpfe aber mit Yarn statt mit Kunsthaar eingedreht wurden:


Viel Spaß beim Anschauen und vielleicht auch beim Ausprobieren wünsche ich Euch !

Samstag, 20. Mai 2017

Frisurenidee: Flat Twists mit African Threading Pferdeschwanz

Hallo Ihr Lieben,

Heute möchte ich Euch einen Frisiertechnik-Mix vorstellen: Oben Flat Twists, unten einen Pferdeschwanz mit African Threading.
 
Wie Ihr seht, habe ich zuerst wieder Bahnen abgeteilt, und zwar diesmal im "Fischgrätmuster", damit der Scheitel einmal bedeckt ist.
Dann erst den Scheitel zum Flat Twist gedreht, dann die vier Bahnen auf der einen Seite, danach die auf der anderen Seite.


Da, wo jeweils "der Kopf zu Ende war", habe ich die Strähne mittels African Threading mit Faden umwickelt bis zum Ende, dann verknotet.


Durch das African Threading werden die Zopfenden natürlich dünner als sie als Flat Twists aussehen.

Am Ende hatte ich neun Zopfenden.



Diese habe ich dann - jeweils drei zusammengenommen - miteinander zu einem Zopf geflochten, und am Ansatz und am Ende mit einem Haargummi abgebunden.

Am Ende sah das Ganze dann so aus:
Von oben


 Und von hinten:

 
Ich hoffe, die Idee gefällt Euch?
 


Montag, 1. Mai 2017

Abteilungsrecycling

Hallo Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch vorstellen, was Recycling mit den Frisieren zu tun hat.

1) Vielleicht erinnert Ihr euch noch an die "Wabenzöpfe" von neulich?
Die hatten wir mal wieder...
Sie gelten hier sozusagen als die Originalfrisur. Die will ich jetzt gar nicht beschreiben, aber der Grundschnitt der Abteilung war ein großzügiger Zick-Zack-Scheitel mit seitlichen "Waben", die durch die seitliche Verlängerung der Scheitel entstanden sind.

 
 
2) Weil ich in der nächsten Woche dann keine Lust hatte, eine völlig neue Frisur zu machen, habe ich mir an einem faulen Samstagabend überlegt: "Aus denen lässt sich doch was machen..."

Und so habe ich die "Waben" bzw. die Abteilung recycelt und statt der obigen Flechtfrisur jeweils die Haare pro Wabe in einen dicken Flat Twist gedreht, der am Ende zu einem Knoten um sich selbst gewickelt wurde.
Frisurname: "Waben-Knots" :-)
(Die gefielen meiner Tochter und mir sehr, aber leider waren sie für den Fahrrad- und - viel wichtiger - für den Reiterhelm etwas zu dick, so dass der Helm durch den breiteren Durchmesser etwas drückte...).
Also mussten sie nach einer Woche leider raus, obwohl sie noch gut aussahen.
 
 
 
3) Als ich am Ende dieser Woche dann wiederum keine Lust auf eine langwierige und kreative Neufrisur hatte, - wieder fauler Samstagabend - dachte ich: "Da müsste doch noch mehr rauszuholen sein...".
Damit der Helm wieder gut passt, - um also den Durchmesser des Kopfes wieder etwas zu schmälern -  fiel mir ein, dass ich die dicken Flattwists ja jeweils in zwei bis drei dünnere Flattwists abändern könnte. Geplant - getan! DA kamen also die "mittleren Waben-Flat Twists" als zweiten Ableger der Originalabteilung.
Diesmal habe ich die Resthaare jeweils am Haaransatz bzw. am Ende des Flat Twists "aufeinander warten lassen" und sie dann als einen einzigen langen Flat Twist gedreht, der wie eine "Geländer" um den Kopf führt.

Das Ende des Flat Twists kam dann - irgendwie ungünstig - an der linken Schläfe an...Das habe ich dann einfach nochmal in einer Schleife nach hinten gebogen, zweimal um das "Geländer" gedreht und dann mit einem Blümchen verschlossen. (hört sich jetzt komisch an, aber auf dem Foto seht Ihr, was ich meine :-))

Wie man unten sieht, ist der Zick-Zack-Scheitel immer noch völlig unverändert der des Originals.
 
4) Um das nun noch weiter zu recyceln, könnte ich die Flat Twists in die andere Richtung drehen, also von unten bzw. seitlich nach oben zum Oberkopf hin, wo die Enden dann z.B. einen Pferdeschwanz aus Twists bilden könnten.

5) Wenn ich dann in der nächsten Woche immer noch keine Lust auf Neukreation hätte, würde ich statt Pferdeschwanz die Twists in einen Dutt verwandeln.
 
(Von den letzten beiden Ideen habe ich noch kein Foto, bzw. nur in  meinem Kopf...Und irgendwann müssten die Haare ja auch mal wieder gewaschen werden...)
 
Was aber insgesamt meine Botschaft an Euch fleißige Mamas und Papas sein soll, ist, dass nicht immer eine wahnsinns-aufwendige Neukreation nötig ist, um "die Haare zu machen".
Manchmal tut`s auch ein einfaches Recycling ! :-)