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Freitag, 27. Januar 2017

Vorbereitung für super-leichtes Kämmen - die ultimative Methode

Hallo Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch die für uns am besten funktionierende Methode des Pflegens für super-leichtes Kämmen in wenigen Schritten vorstellen.

1) Vor dem Waschen:
Hier öffne ich die Frisur und verändere sie in eine "Wasch-Frisur": 
Hierzu verwende ich Kokosöl, das ich großzügig in die ungewaschenen Haare verteile und flechte dann entweder vier dicke Zöpfe 

 
oder ich drehe ca. acht dicke Twists, in denen die Haare dann gewaschen werden.
 
 
2) Beim Waschen:
Das Kokosöl wird mit dem warmen Wasser automatisch wieder ausgewaschen.
Dann kommt einmal Shampoo ins Haar  (z.B. von Blended Beauty: Soy Cream Shampoo). Das schäumt Ihr ein und lasst es kurz einwirken. Es wird dann mit warmem Wasser wieder ausgewaschen.
Nach einem vorsichtigen Auswringen der Zöpfe bzw. Twists per Hand kommt ordentlich Leave-In-Conditioner (z.B. Giovannis Direct Leave-In) rein, dann werden die Zöpfe bzw. Twists oben zusammengebunden, damit nicht alles volltropft und trotzdem noch eine Weile feucht bleibt.
 

Dann gehen wir aus dem Bad an den Frisierplatz.


3) Die "Pflegebatterie":
Aus dieser "Befestigung" löst Ihr die erste Strähne, während die anderen noch feuchtgehalten werden, bis sie zum Kämmen dran sind.
Hier wird nacheinander jeweils vor dem Kämmen in die Strähnen verteilt:
a) Conditioner (z.B. von Curl Harmony: Smoothing Conditioner) einarbeiten
b) dann einen großen Tropfen Sesamöl darüber und verteilen, 
c) noch etwas Feuchtigkeitspflegecreme hinein (z.B. von Shea Moisture: Coconut & Hibiscus Curl Enhancing Smoothie).
 
4) Das Kämmen: 
Dadurch, dass die Haare in insgesamt 8 Strähnen über den Kopf verteilt sind, sind die einzelnen Strähnen nicht sehr dick.
Wenn Ihr Zöpfe macht, werden diese vor dem Pflegen und Kämmen jeweils nochmal geteilt, damit es auch dann nicht so dicke Strähnen sind.
DAS KÄMMEN GEHT DANN SUPER EINFACH, d.h. der Kamm rutscht leicht und ohne Ziepen durch die Haare. (Also, Ihr müsst trotzdem erst am unteren Ende zu kämmen beginnen und dann Schritt für Schritt von weiter oben beginnen, bis Ihr durch die gesamte Strähne durch seid).

Ich habe mit dieser Wasch-Pflege-Methode meine Kämmzeit wirklich verringern können, und das Beste daran: Das Kämmen tut nicht weh !!!
Das Sesamöl ist eine echte Offenbarung!

Wer probiert es aus? Wie klappt es bei Euch?
Ich freue mich immer über Kommentare !!!


Sonntag, 15. Januar 2017

Schlafmützentechnik für Pferdeschwänze

Hallo Ihr Lieben,
aus aktuellem Anlass heute ein Tipp, wie ein Pferdeschwanz in die Schlafhaube passt.
Mit der aktuellen Yarn-Twist-Frisur behalten die Twists ja fast ihre gesamte Länge, die sie am "Drehtag" hatten. Das heißt, dass sie nicht - oder nur ganz geringfügig - schrumpfen.
Das bringt mit sich, dass sie nachts unter der Schlafmütze irgendwie verstaut werden müssen.
 
1) Entweder können sie zu einem hohen Pferdeschwanz zusammengebunden werden und oben am Hinterkopf unter der Schlafhaube Platz finden.
 
 

2) Oder die Twists können mithilfe eines Durags zu einem tiefen Pferdeschwanz zusammengenommen und verstaut werden.
(Ein Durag ist eine Kopfbedeckung, die mit zwei Zipfeln wie ein Piratentuch um den Kopf gebunden wird).
Dafür bindet Ihr den Durag erstmal um den Kopf herum unter den Haaren im Nacken fest. Dann nehmt Ihr den übrigen herunterhängenden Stoff, in dem  die Twists nach unten hängen, und bindet diese von außen in einen Pferdeschwanz.
 
Fertig ist die perfekte, rutschfeste Nachtfrisur für lange Twists !

Das sieht dann so aus:
 
 
An das untere Ende der Twists könnte man zusätzlich noch ein Gummiband binden, je nach Länge...
Bei Durags mit längeren Bändern könnt Ihr auch die Enden zum Festbinden nehmen:
 
Der große Vorteil ist, dass die Twists am nächsten Tag nicht kreuz und quer vom Kopf abstehen. :-)
 
Mit diesem kurzen "Schlaffrisur-Tipp" sende ich Euch allen liebe Grüße und hoffe auf ähnliche Tipps oder Erfahrungen von Eurer Seite.
 
 

Mittwoch, 4. Januar 2017

Frisurenidee: Yarn-Twists

Hallo Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch als Frisurenidee wollige Twists - Yarn Twists vorstellen.

Diese Idee habe ich von einer auch frisierbegeisterten, befreundeten Mama übernommen, als meine Tochter kurz vor den Ferien tagelang bettelte: "Mama, ich möchte diesmal 'lange Haare' haben".

Bei der Entscheidung zur Dicke der Twists dachte ich zuerst nur daran, wie lange das dauert, viele kleine Twists mit Wolle zu drehen...und entschied dann, dass ich eher mitteldicke Strähnen nehme und dafür nur einen (dicken) Wollfaden, der oben geknickt wird und dadurch doppelt mitgetwistet wird.

Es handelt sich dabei um Rope Twists, also erst "in sich" und dann "um einander" gedrehte Twists!

Damit dieser Post nicht zu kompliziert und lange wird, habe ich Euch einen super Link einkopiert, der genau erklärt, wie der Wollfaden am Haaransatz mit eingedreht wird:
Ist zwar wieder auf Englisch, aber auch 'ohne Worte' zu verstehen...
 
Nachdem Ihr also die Idee des Eindrehens kennt, müsst Ihr nur noch die Fadenlänge abmessen. Vor dem Abschneiden knickt Ihr ihn also in der Mitte und legt die Schlaufe an den Haaransatz an, zieht die beiden Enden dann nach unten bis hin zu der Länge, in der Ihr die Twists am Ende haben wollt und DANN könnt Ihr abschneiden. (Das muss IMMER länger als die Haare Eurer Kinder sein, klar, oder?)
 
Zur Pflege habe ich die Haare (die zwei Tage zuvor gewaschen, gekämmt und in zwei dicken Übergangszöpfen gestreckt worden waren), Strähne pro Strähne (kurz vor dem Eindrehen des Wollfadens) jeweils mit etwas Moisturizer-Creme eingeschmiert und dann den Wollfaden hinzugenommen.

 
Dann kann es losgehen.
 

 
Ich habe wiegesagt eine ziemlich dicke Wollart genommen, die aus 100% Polyacryl besteht.
Wie Ihr seht, habe ich pro Strähne nur einen Wollfaden mit gedreht, also pro Twist insgesamt zwei....die "schmalste" Variante...
 
 
Den Anfang habe ich unten am Hals gestartet, weil es leichter ist, sich "nach oben" zu twisten, da dann die fertigen Twists nicht von oben im Weg liegen, sondern einfach nach unten weghängen.
 
 

Unten, nachdem die Eigenhaare zu Ende waren, habe ich die Wolle noch ca. 2 cm weiter getwistet, dann die beiden Fäden zusammen genommen und einen Knoten gemacht, und dann kurz darunter abgeschnitten. (Die einfachste Variante...)
 
 
Bei der Länge habe ich darauf geachtet, dass die Twists alle etwa auf der gleichen Länge an den Schultern enden....Wolle gab`s ja genug :-)
 
 
Für die Abteile habe ich keine geometrisch korrekten Formen bemüht...sondern einfach "wabenähnliche" Abteile genommen.
Vor allem war mir wichtig, dass alle Twists eine möglichst gleiche Dicke haben, daher wurden die Abteile am Oberkopf etwas kleiner als z.B. an der Seite, da die Haare meiner Tochter am Oberkopf am dichtesten wachsen.
 
 
Das Ergebnis am Ende (nach 32 mitteldicken Twists...und  drei Stunden Sitzen) fanden wir beide toll !
 


Am nächsten Morgen hatten sich die Twists von selbst wieder etwas verkürzt. 

 
Sie gehen aber immer noch gut als "lange Haare" durch und werden von meiner Süßen mit Begeisterung mal offen und mal als Pferdeschwanz getragen.
 
Das war die diesjährige Weihnachtsferien-Frisur.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr auch Eure Weihnachts-Frisuren-Ideen im Kommentarfenster mitteilt!