Translate

Montag, 29. April 2019

Weave-In-Frisur (VI): Das Öffnen

Hallo Ihr Lieben,

Nach  zwei Wochen Haare-Hin-und-Herschütteln und Hüpfen, Frisur-Ausprobieren, bzw. der Klassenfahrt mit Meerwasser, Sand und Wind war dann aber das Ende der Schönheit der Weave-In-Frisur erreicht. Die Enden sahen nun echt verfilzt aus... 


Also ging es ans Öffnen:
Hierfür habe ich wie bei einer normalen Naht alle paar Zentimeter den Faden abgeschnitten und dann den "Vorhang" von den Cornrows abgezogen. Insgesamt ging das einfach und auch schnell.


Die vielen Lagen sahen dann am Ende schon beeindruckend aus...


Die Cornrows hatten sich unter dem Kunsthaar aber ganz gut gehalten.



Tja, das war`s: Ade Weave-In-Frisur !

Liebe Grüße,
Kirsten

Montag, 8. April 2019

Weave-In-Frisur (V): Unsere Erfahrungen

Hallo Ihr Lieben,
heute möchte ich Euch von unseren Erfahrungen mit der Weave-In-Frisur berichten:

Die ersten beiden Tage sah alles super aus!
Die 10jährige sah plötzlich viel älter aus..
Zum Schlafen wurden die Kunsthaare zu einem tiefen Pferdeschwanz gebunden.
Aber am Tag genoss meine Süße das Gefühl von "offenen Haaren" sehr!
Sie verspürte neben ihrer Freude darüber den ständigen Reiz, die Haare bzw. den Kopf immer wieder locker durchzuschütteln, was sich u.a. darin äußerte, dass sie nicht mehr ging, sondern nur noch hüpfte :-) (Da wirkte sie dann wieder wie eine 10jährige :-))

Nach wenigen Tagen zeigte sich das darin, dass die Kunsthaare besonders unter dem Deckhaar zu verfilzen begannen :-(
Das sah dann so aus:



Daher habe ich dann begonnen, die Kunsthaare mit einem breitzinkigen Kamm jeden Tag Strähne für Strähne durchzukämmen.
Hierfür habe ich beim ersten Mal ein wenig Glyzerin genommen, was ja auch eigene Löckchen sehr gut gleiten lässt. Das hat auch bei den Kunsthaaren gewirkt. Das Kämmen ging ganz gut. Einige Knoten musste ich trotzdem rausschneiden...(aber solange das nur Kunsthaare sind, - who cares…?)
Das Ergebnis sah dann so aus:
 


An den folgenden Tagen habe ich die Haare ohne Glyzerin gekämmt, und das ging immer recht gut.

Außerdem haben wir zum Verdecken des Stirnscheitelbeginns ein Haarband genommen. Das sah hübsch aus und vor allem fiel so niemandem beim Übergang Stirn/Eigenhaare zum Closure auf, und dass mir hier der Übergang nicht ganz so gut gelungen war...

 
Was mich gestört hat:
Es war nur ganz schwer bzw. kaum möglich, die eigenen Haare unter den Kunsthaaren zu pflegen. Ich habe alle paar Tage mal versucht, unter den Kunsthaaren das Spritz über die Cornrows zu verteilen, um sie wenigstens ein wenig anzufeuchten. Aber die Cornrows und die Kopfhaut waren schon sehr trocken am Ende.
Waschen war (zumindest bei uns) nicht möglich.
 
Was gut war:
Ich fand es ganz praktisch, dass die Kunsthaare bei dem kalten Wetter wie eine Mütze wirkten und den Kopf warm gehalten haben.
 
Ob ich das nochmal wiederholen möchte? 
Wenn meine Tochter gefragt wird, sagt sie "Ja!"...
Wenn ich gefragt werde, erinnere ich mich an die langen Stunden des Cornrowens und des Einnähens und an mein Gefühl, dass ich es eigentlich komisch finde, die eigenen Haare zu verstecken, um dann Kunsthaare drüber zu nähen...
Aber insgesamt kann ich dennoch sagen, dass es eine interessante Erfahrung war. Dennoch wird es keine Lieblingsfrisur von mir.
Aber vielleicht von Euch???
 
Liebe Grüße und schöne Osterferien!!
Kirsten
 
 
 
 

Dienstag, 2. April 2019

Weave-In Frisur (IV): Das Einnähen der Kunsthaare

Hallo Ihr Lieben,
hier kommt der eigentlich spannende Teil der Frisurenbeschreibung: Das Einnähen und das Ergebnis.
Also, zunächst habe ich hier Fotos von den Haaren gemacht.
Einmal die braunen Haare als "Bündel", wie sie (insgesamt 3 Bündel plus Closure) in der Packung liegen, und dann die helleren Haare als abgewickelter "Haarvorhang", bei dem man gut die obere Nähkante sieht.


Beim Nähen gibt es folgendes zu beachten

1) Die erste Bahn wird an der Seite begonnen und unter /hinter den untersten Cornrow genäht. Die weiteren Bahnen habe ich einfach so an die Eigenhaare angenäht, wie die Cornrows eben lagen, mal längs, mal quer.  

2) In der Nähkante gibt es jeweils winzige Löcher zum Annähen, durch die ich die Nadel gestochen habe, so dass der Vorhang fest vernäht ist und nicht rausrutschen kann.

3) Genäht wird Bahn für Bahn von unten nach oben. Ihr könnt den Haarvorhang als eine fortlaufende Bahn annähen, so dass er an den Seiten jeweils einfach umgeklappt wird, oder aber Ihr schneidet ihn jeweils mit der Schere ab, wenn eine Bahn am Kopf seitlich beendet ist. Ich habe mich für das Umklappen an den Seiten entschieden.

4) Den Abstand der Bahnen übereinander ist abhängig davon, wie viele Haare am Ende am Kopf hängen sollen. Ich wollte, dass es noch natürlich aussieht und habe jeweils etwa 1-2 cm Abstand gehalten zur nächsten Bahn. So habe ich insgesamt knapp 3 Bündel Haare gebraucht.

5) Beim Nähen entsteht durch die Bahnen eine "U-Form", wie Ihr auf den unteren Fotos sehen könnt. Hier kann am Ende das "Closure" eingepasst werden, das den Endteil mit Scheitel am Oberkopf bildet. (siehe Foto)

Hier sind die Fotos:


 




 

 
Das war am Ende das Ergebnis:

 
Da ich die Haare - aus Sorge, dass sie sonst sehr schnell verfilzen - aber nicht so lange lassen wollte, habe ich sie auf etwas über Schulterlänge gekürzt.


Meiner Süßen hat es gut gefallen!


 
So, das war unser Weave-In-Frisuren-Versuch!
Im nächsten Post erzähle ich Euch, welche Erfahrungen wir damit gemacht haben.
 
Bis dahin liebe Grüße,
Kirsten