Das waren sie, die 57 oder 58 Zöpfe meiner Süßen..
Am Ende der Ferien sahen sie nicht mehr ganz so schön aus, und zum Schulbeginn war ihr Ende dann beschlossene Sache.
Also ran an den Speck:
Ich habe nach dem Waschen mit Shampoo und Conditioner die Enden ca. 10 bis 15 cm abgeschnitten. (Da waren sicher auch noch ein paar eigene Haarspitzen mit drin, aber das war auch der Plan..).
Also immer einen Zopf nach dem anderen von unten aufflechten, das war schon eine Geduldsprobe...
Leichter wurde es, als ich die Spitze des Stilkamms als Hilfe nahm und so die Zöpfe lockern konnte.
So habe ich immer ca. 8-9 Zöpfe nacheinander aufgetrennt und dann zu einem Echthaar-Zopf zusammengeflochten.
Am Ende ergaben sich 6 dicke Zöpfe. Bis wir dahin kamen, waren sicher über drei Stunden vergangen. :-0
Das lag aber auch an der Länge der Haare...
Das ist der Kunsthaarhaufen, der übrig blieb...
Fazit: Die Haare meiner Süßen haben in den Zöpfen prima die Ferien überstanden. Das wird wohl wieder eine geeignete Wahl für Klassenfahrten o.ä. werden, wenn meine Süße keine Lust oder Gelegenheit hat, ihre Haare täglich bzw. regelmäßig zu pflegen und im Mehrbettzimmer auch nicht mit einer Schlafhaube gesehen werden möchte.
Das Alleine-Einflechten hatte sicher den Vorteil, dass die Zöpfe nicht zu streng bzw. fest eingeflochten waren, und sie dadurch überhaupt keine "Anfangs-Kopfschmerzen" hatte.
Es war auch nicht so schwer, wie ich vorher erwartet hatte und für mich als Erst-Kunsthaarflechterin wirklich gut zu bewältigen.
Allerdings ist der Zeitaufwand sowohl beim Einflechten als auch beim Öffnen doch erheblich gewesen und wer will das schon freiwillig auf sich nehmen...? Dafür sollte man vielleicht doch Geld bekommen :-) sprich zum Afrofriseur gehen, wo mehrere professionelle Flechterinnen sich gleichzeitig an einem Kopf zu schaffen machen können... ???
Jedenfalls wollte ich Euch vom Ende meines Eigenversuchs berichten und sende Euch hiermit liebe Grüße,
Kirsten
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