die Klassenfahrt steht an, und meine Süße wünscht sich schon lange "offene Kunsthaare". Es sollen keine Zöpfe sein und auch keine Twists, sondern ganz offene, möglichst glatte Haare.
Nach einiger Recherche wurde mir klar, dass das nur über eine "Weave-In"-Frisur geht.
Die Grundidee hierbei ist, dass die Eigenhaare in engen Cornrows in Bahnen über den Kopf geflochten werden. Die Kunsthaare werden dann quasi an die Bahnen dran bzw. drüber genäht, so dass es aussieht, als ob die Kunsthaare die eigenen Haare seien.
(Für mich als bekennende "Naturell"-Mutter ist das schon eine verquere Idee und ich tue mir einerseits echt schwer damit...andererseits kann ich den Wunsch nach langen, offenen und glatten Haaren auch irgendwie verstehen, und so haben wir den Kompromiss geschlossen, dass es für die Klassenfahrt eben so sein soll.)
Also haben wir gemeinsam Kunsthaare ausgesucht und uns für diese hier entschieden. Das Paket enthält drei "Tressen" mit unterschiedlich langen Haaren (dunkelbraun bis heller braun) und ein "Kopfstück" (dunkelbraun).
Weiter benötigt man (nicht unbedingt, aber es schützt die eigenen Haare etwas) eine "Netzhaube", die über die Cornrows gelegt wird. Diese Haube wird ebenfalls mit angenäht.
Dann werden die Tressen mit dem Kunsthaar entsprechend der drüber gemalten Linien (mit braunem Filzstift) an die Cornrows aufgenäht.
Zum Nähen benutzt man am besten eine Rundnadel, (hier rechts unten im Bild).
Am Ende können die Kunsthaare dann noch auf die gewünschte Länge geschnitten werden.
Soweit der Plan.... :-)
Mal sehen, wie das Ergebnis dann aussieht...
Damit verabschiede ich mich für heute.
Im nächsten Post bekommt Ihr einen Eindruck davon, wie machbar bzw. einfach oder schwierig das Ganze für eifrige Selbstfrisierer ist.
Liebe Grüße,
Kirsten
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