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Montag, 27. Juni 2016

Ghana Braids als Übergangsfrisur

Hallo Ihr Lieben,

Heute möchte ich Euch Ghana Braids als Übergangsfrisur nahebringen.
 
 
Hierzu möchte ich Euch unseren Weg vom Öffnen, Waschen, Pflegen, Kämmen hin zu den zwei dicken Ghana braids beschreiben.
 
Vorher waren die Haare meiner Tochter in drei dicken Cornrows, die als erstes geöffnet werden mussten.
Hierzu habe ich die Zopfenden und Cornrows mit Kokosöl eingeschmiert, damit das Öffnen leichter geht. Und damit ging das "Gebatzel" los...(Mein Tipp: Legt am besten einen feuchten Waschlappen o.ä. in Reichweite, um Euch zwischendurch die Hände abwischen zu können.)
 

Dann habe ich  mit dem Stil des Abteilungskammes das erste Zopfende vorsichtig geöffnet.
 

Wenn die Strähnen dicker werden, lassen sie sich auch gut "rückwärts" mit den Händen entflechten.
 

Dann ging es zügig weiter: Erster Cornrow geöffnet, zweiter Cornrow geöffnet und nach dem dritten ergab sich ein schönes Braid-out.
 
 
Das hätte eigentlich für sich auch eine gute Frisur abgegeben, aber da die nächste Kindergeburtstagseinladung unmittelbar bevorstand...- und die können ja wild werden, wie Ihr wisst - und meine Süße da auch vor nichts zurückschreckt :-), war mir das nicht so ganz geheuer...
Außerdem mussten ihre Haare nach den letzten schwül-warmen Wochen auch wieder dringend gewaschen werden.
 
Also habe ich die Haare zum Waschen grob (ich meine: "locker" ;-)) in zwei dicke Zöpfe geflochten. 
 

Ach ja: Um den Staub und Schweiß der letzten Wochen auch wirklich zu entfernen, wollte ich eine Essig-Spülung machen.
Dafür füllt Ihr eine Schüssel etwa 1 cm hoch mit Essig (z.B. Obstessig). 

 
 Dann füllt Ihr das ganze mit warmem Wasser auf.


Dann ging es für meine Süße ab unter die Dusche.
Hier seht Ihr, dass ich ihr die Haare wirklich in den beiden Zöpfen wasche. (Wenn ich die Haare offen waschen würde, bräuchte ich hinterher zum Kämmen so geschätzte 3 Stunden....).
Meine Tochter hält sich während des Waschens die Ohren zu, damit hier kein Wasser reinfließen kann.
 
Als erstes werden die Haare (mit dem Kokosöl) mit warmem Wasser ausgewaschen.

Auch wenn die Zöpfe drin bleiben, werden die Haare sauber, keine Sorge.
Ich helfe mir dadurch, dass ich die Zöpfe immer einzeln unter die Brause halte und dann mehrmals ausdrücke.
Dann wurden sie mit einer silikonfreien Pflegespülung gewaschen ("Jeden Tag": Feuchtigkeit).


Hiervon nehme ich etwa eine kleine Handvoll für jeden Zopf, und dann nochmals eine Handvoll für die restlichen Haare auf dem Kopf.

Wenn dies alles nach wenigen Minuten Einwirken wieder ausgewaschen ist, dann kommt die Essigspülung. Diese gieße ich langsam über den Kopf und die Zöpfe.
Danach wird nur noch der Leave-In-Conditioner (Giovannis-Leave-In-Conditioner) in den Haaren verteilt.



Dann hab ich meiner Süßen schnell eine schicke :-) Duschhaube aufgesetzt 


und zur Sicherheit noch ein altes T-shirt drüber gebunden, damit sie sich abtrocknen und anziehen konnte, ohne dass alles volltropfte.


Als nächstes kam die Pflege der Kopfhaut mit Jojobaöl.
 

Mit dem Mehrfach-Verteileraufsatz der Flasche war es einfach, unter den Zöpfen das Öl auf die Kopfhaut zu verteilen.


Diesmal habe ich einen geraden Scheitel gezogen ;-) und mit der ersten Seite begonnen. (Wie Ihr seht, war inzwischen der Leave-In-Conditioner vollständig eingezogen.

Die Haare wurden in Strähnen unterteilt, jede Strähne jeweils mit Aloe-Vera-Gel und danach mit Kokosöl (siehe allererstes Foto) gepflegt.

 
Beim Kämmen kamen wieder meine großen Streckhilfen zum Einsatz, die Haarklammern.
(siehe hierzu auch:

 
Ach, zum Kämmen noch einen kleinen Tipp: Es ist leichter, die Strähnen schon jeweils in die Richtung zu kämmen, in die sie nachher fallen sollen. Hier also nach unten für die Ghana braids.

 
Wenn Ihr sie nach oben kämmt, dann müssen sich die Haare später wieder gegeneinander "verschieben" um in die richtige Richtung zu liegen.


 
Nun zu den Ghana braids:
Sie werden mittels der Technik "African threading" frisiert.
Hierzu habe ich ein relativ dickes, glänzendes Garn genommen, das sich übrigens auch gut für Yarn braids/twists verwenden lässt: Von "Austermann, fashion & style", schwarz aus der Serie "Kara", mit 45% Polyamid, 27% Baumwolle und 27% Polyacryl.
Ihr könnt aber auch einen einigermaßen dicken Faden (etwa Zwirnfadendicke) dafür verwenden.
 



Und das geht so:
Ihr schneidet das Garn oder den Faden in der etwa 2,5 fachen Länge des späteren Ghana braids ab und knotet ein Fadenende. Manche machen 1 oder 2 Knoten, ich gehe auf Nummer sicher und mache 3 Knoten.
Das Ende mit dem Knoten muss oben mehrfach um die Haarsträhne gebunden werden, möglichst nah an den Haarwurzeln, und zwar solange, bis der Knoten in den Haaren festsitzt.
Aber Vorsicht: Es darf nicht zu sehr an den Haaren ziehen, also lieber die Haare wieder etwas rausziehen bzw. lockern als zu viel Zug darauf zu haben.

Die Strähne muss auf dem Weg nach unten spiralförmig mit dem Faden/ Garn immer weiter umwickelt werden. 
Da ich die Haare strecken wollte, habe ich das Garn relativ dicht um die Strähne gewickelt, in ca. in 2-3 mm Abstand.
Als ich etwa soweit wie auf dem Foto gewickelt hatte, habe ich die Resthaare nochmals durchgekämmt.
 

Dann habe ich weitergewickelt bis nach ganz unten hin. Etwa 1 cm vor dem Haarende habe ich wiederum 3 Knoten ins Garn gemacht, um das Ende im Haar zu "sichern".
Und JETZT vergleicht mal bitte die Länge des linken, ungekämmten Zopfes mit dem rechten Ghana braid, und Ihr wisst, wieso ich das eine prima Streckhilfe nenne...


Das Ganze habe ich dann mit den Haaren auf der anderen Seite wiederholt.
 
Am Ende kamen dann noch jeweils grüne Schleifchen-Snaps zum Schutz dran.
 
Und Voilá: Die Ghana braids sind fertig und bleiben einige Tage drin, bis dann weiter kreiert wird.



Wenn Ihr auch schöne Frisur-Ideen teilen möchtet, freue ich mich drauf!


Schnelle Haarlinien-Frizz-Hilfe bzw. Headband-Ersatz für kurze Löckchen

Hallo Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch meine "schnelle Haarlinien-Frizz-Hilfe" vorstellen:
Damit meine ich, wenn der Haaransatz oder das Headband Eurer Kinder schneller "leidet", obwohl die Frisur ansonsten noch gut aussieht.
Lohnt es sich dann, die ganze Frisur zu öffnen und neu zu machen, oder gibt es nicht einen Trick, um den Haaransatz auch wieder zu schützen und "frisch" aussehen zu lassen?
Im Foto sieht das so aus: Aus dem Headband sind kleine Löckchen herausgezogen worden, und die trocknen dann munter vor sich alleine hin...
Die Cornrows darüber sind hier nicht mit drauf, sehen aber noch gut aus.


Da gibt es einen ganz einfachen Trick: 
a) Entweder Ihr nehmt die freien Löckchen in ca. 1 bis 2 cm Abstand zusammen und dreht daraus kleine "Einsträhnen-Zöpfe". Das geht  gut, auch wenn die Löckchen noch relativ kurz sind und sieht dann etwa so aus:

b) Oder aber Ihr nehmt die Löckchen wie oben, teilt sie in zwei Strähnen und dreht daraus kleine Twists. Dazu müssten sie schon etwas länger sein, etwa 4-5 cm. Das sieht dann so aus:





Das mache ich häufig mit übrig gebliebenen kurzen Löckchen, die entweder nicht in ein Abteil passen, weil sie noch zu kurz sind, oder aber die herausgezogen wurden. Auf die Art werden sie auch zusammengehalten und geschützt.
Seht Ihr das Mini-Spiralzöpfchen am Scheitelende im Nacken auf dem Banding-Foto :-)
oder hier bei den kleinen süßen Spirallöckchen am Haaransatz über der Stirn.

Wenn ich es recht bedenke, ist das quasi eine Zwischenlösung, wenn die Löckchen so kurz sind, dass sie noch kein Headband bilden können...
Das war mein Tipp für heute. Habt alle schöne Ferien !!


Sonntag, 26. Juni 2016

Haar Abteilklammern

Hallo Ihr Lieben,

heute möchte ich Euch den Kniff mit den Haarklammern nach dem Haarewaschen und Kämmen etwas erleichtern:

Darf ich vorstellen:
Meine kleinen Helfer Nr. 1)

http://www.snapaholics.com/control-clips.html

und Nr. 2)
a) aus Metall, 9,5 cm lang

https://www.amazon.de/Comair-Hair-Clips-Combi-schwarz-Karte/dp/B0016KYUOA/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1465483858&sr=8-6&keywords=haarklammern+gross

b) aus Plastik
Diese kann ich empfehlen, da sie relativ lang sind (ca. 11 cm) und damit eine Menge Haare reinpassen.
https://www.amazon.de/HSL-stuck-plastik-alligator-abschnitt/dp/B016B1FAY2/ref=sr_1_3?ie=UTF8&qid=1465483956&sr=8-3&keywords=haarklammern+gro%C3%9F+Plastik


und Nr. 3) ebenfalls ca. 11 cm lang
https://www.friseurzubehoer24.de/friseurzubehoer-1/abteilklammern-1/hairway-haarschneideklammern-bunt.html
bzw.
http://www.ebay.de/itm/Hair-Clips-Abteil-Klammer-Friseur-Haarklammer-Haarschneideklammern-Haarspange-/171886387721?var=&hash=item28053a2209:m:mbjbvkw0LltGdTaDWcOLBMQ

und Nr. 4)
Häufig benutze ich auch diese hier auf dem Foto, zu denen ich leider keinen Link als Bestelladresse mehr habe...


(Die erkennt Ihr aus dem letzten Post: ...)

Das war mein Haarhelfer-Tipp für heute für Euch :-)


Freitag, 24. Juni 2016

Abschied von den Twists und mit Trick zur Übergangsfrisur

Hallo Ihr Lieben,

Hier kommt der Abschied von den Twists und die Beschreibung hinein in eine Übergangsfrisur mit Spezial-Trick.
Wie Ihr wisst, liebe ich Twists, aber nach 12 Wochen ist es Zeit für eine Veränderung. Das waren sie:

Aber da ich auf Wunsch meiner Tochter mal wieder Cornrows flechten soll, müssen die Haare in eine Übergangsfrisur, in der sie gestreckt werden sollen.
Ich möchte Euch heute den Weg beschreiben, der "aus den Twists heraus" führt.

Als erstes natürlich das Waschen.
Hierbei habe ich zwei Schritte gemacht:
1) An einem Nachmittag habe ich die Haare in Twists (nur mit warmem Wasser) gewaschen, da sie nicht besonders staubig o.ä. waren. Dann habe ich die Twists mit den Händen "ausgewrungen", bis sie nicht mehr tropften.
Danach kam eine Kur in die Haare (von "Komaza Care: Olive Moisture Mask"; kriegt von mir ein ++), die ich über Nacht und den darauffolgenden Tag einwirken ließ.
 
Warum eine Kur? Weil die Haare sich doch recht trocken und hart anfühlten vor dem Waschen.
Warum über Nacht und einen Tag einwirken lassen? Weil das diesmal so am besten in unseren Tagesablauf passte (Freitagabend waschen, danach große Müdigkeit bei meiner Tochter und Samstagnachmittag Kindergeburtstagsfeier).


2) Nach dem Kindergeburtstag am Abend habe ich ihr die Kur mit warmem Wasser wieder ausgewaschen, die Haare dann vorsichtig "trockengewrungen" und dann einen Leave-In-Conditioner ins Haar gegeben ("Giovanni Direct Leave-In-Conditioner", siehe rechtes Foto; bekommt von mir auch ein ++).





Danach kommt ein Öl in die noch feuchten Haare. Ich habe Jojoba-Öl genommen (siehe linkes Foto).







Dann geht es als nächstes weiter zum Kämmen.
(Siehe hierzu auch: https://lockenzoepfchen.blogspot.de/2016/06/kammen-leicht-gemacht-aber-wie-10-tipps.html )

Mein Ziel war es diesmal, als Übergangsfrisur am Ende durch Banding zwei dicke Zöpfe zu erhalten.
Aber es waren über dreißig (mitteldicke) Twists, und das Problem dabei war, diese der Reihe nach zu öffnen und gleichzeitig für die gekämmten Haare darauf zu achten, dass sie nicht mehr verknoten, bis alle offen sind.
Und hier kommen meine besonderen Helfer zum Einsatz, bzw. mein Trick:
Tataaaa .... Meine Haarklammern:


Diese Haarklammern (ca. 12 cm lang) helfen so sehr, wenn es darum geht, den Teil der Haare, der bereits gekämmt ist, unverknotbar und gestreckt zu halten.

Ich beginne hierfür beim Öffnen bzw. Auskämmen der Twists immer mit den Haaren im Nacken !
Das ist einfacher als von oben anzufangen, weil die gekämmten Haare dann unten liegen, und Ihr immer neue zum Kämmen von oben dazu nehmen könnt.
(Dieses Mal begann ich mit der rechten Seite der Twists, denn ich wollte am Ende ja zwei Zöpfe haben).

Die ersten ausgekämmten Strähnen befestige ich gleich nach dem Kämmen jeweils noch mit nur zwei Klammern, eine kommt an den Haaransatz, die andere an die Haarenden, damit die Locken herunterhängen.
 
 
Wenn es mehr fertig gekämmte Haare werden, kommen mehr Klammern dazu, die in kurzem Abstand nach unten angebracht werden, während ich die anderen Haare nach und nach kämme und dazu klemme.

 
(Das ist die gleiche Menge gekämmter Haare wie auf dem oberen Foto, nur zusammengeschoben.)
Wenn ich am Hinterkopf die höheren Twists auskämme, reicht die Anzahl an Klammern nicht mehr, und ich "eröffne" eine neue Strähne, die mit einer neuen Klammer oben am Haaransatz befestigt wird. Die Haare aus dieser neuen Strähne werden dann aber der Länge nach unten hin bei den anderen mit eingeklammert.


(An der Seite werden die verbliebenen, ungeöffneten Twists ebenfalls mit einer Klammer zusammengehalten. (Ich habe also bei der Haarlänge insgesamt 6 Klammern benötigt).

Der große Vorteil dieser Klammern neben dem Verhindern von Knoten ist: Die gekämmten Haare werden durch die Klammern schonend gestreckt, während sie bereits beginnen zu trocknen.

Wenn es dann wirklich viele gekämmte Haare sind, ändere ich die "Richtung" der gesteckten Klammern, so dass sie die Haare abwechselnd von beiden Seiten zusammengehalten werden:


Wenn alle Twists dieser rechten Seite gekämmt sind, nehme ich sie aus den Klammern heraus und beginne, sie zu einem Zopf zusammenzubinden.




Zugegeben, hierfür hätte ich etwas besser auf den Scheitel achten können (wie Ihr auf dem oberen Foto seht), aber in dem Fall habe ich es nicht getan, weil die Haare ja nur 1-2 zwei Tage übergangsweise in den gebandeten Zöpfen bleiben sollten, bis eine neue ("richtige") Frisur gemacht wird.
 
Die Bänder werden - auf Wunsch meiner Tochter immer bunt - in wenigen Zentimetern Abstand um die Haare gebunden, so dass am Ende ein langer Zopf entsteht.
 
Ganz am Ende mache ich einen Snap ins Haar, der die Lockenenden schützen soll (siehe unteres Foto).
 
 
 
 
Die ganze Prozedur habe ich auf der linken Seite wiederholt, und am Ende war die Übergangsfrisur fertig:  Zwei dicke gebandete Zöpfe. Hierin bleiben die Haare 1-2 Tage, bis sie richtig getrocknet sind.
 

Den Haarsnap habe ich für die Nacht dann nochmal durch ein weiches Haargummi ersetzt, damit es beim Schlafen nicht weh tut.
Am nächsten Morgen sah es so aus: (Ihr seht unten, dass das Headband  alles überlebt hat und  auch hier wieder "mitgeschleift" wird :-))


 
Und wie es mit der "richtigen" Frisur weitergeht, das erfahrt Ihr im nächsten Post.
Bis dahin liebe Grüße von uns an Euch !
 
 

Aus den Übergangszöpfe in drei neue Cornrows

Hallo Ihr Lieben,

in welchen Schritten komme ich aus den gebandeten Zöpfen in neue Cornrows?


 Heute möchte ich Euch unsere Vorgehensweise vorstellen.

Sicher erinnert Ihr euch noch aus die gebandeten Übergangszöpfe aus dem letzten Post (linkes Foto).
Die sahen dann nach zwei Tagen "Trocknen" schon etwas frizzig aus... (siehe unten).



 
Als allererstes habe ich das Flattwist-Headband erneuert, denn das wird wegen des guten Ergebnisses immer noch weiter mitgenommen (siehe hierzu auch: https://lockenzoepfchen.blogspot.de/2016/06/headband-als-schutz-fur-den-haaransatz.html ).
 
Beim Öffnen der Haargummis habe ich einen kleinen Trick: Und zwar öffne ich zuerst den obersten Haargummi und ziehe den restlichen zusammen gebundenen Zopf durch. Das ist viel einfacher und schonender für die Haare, als wenn ihr von unten her die Gummis einen nach dem anderen öffnet und dann die offenen Haarenden immer durch die anderen Gummis hindurchpfriemeln müsst.
Als kleine Fotostrecke sieht das so aus: Beachtet, dass oben immer ein Gummi weggenommen wurde, bis alle Gummis draußen sind.


 

        

Soweit, so gut.
Nun kommt die Abteilung der Haare, entsprechend des "Zieldesigns". :-)
Wie Ihr oben auf dem Foto sehen könnt, benötige ich für drei Cornrows nur drei vertikale (von Ohr-zu-Ohr) Haar-Abteile.
Da die Haare meiner Tochter auf dem Oberkopf dicker und auch dichter wachsen als vorne und hinten, habe ich das mittlere Abteil auf dem Oberkopf etwas schmaler abgeteilt als die beiden äußeren, damit am Ende etwa gleich viele Haare in allen Abteilen sind, d.h. damit die Cornrows am Ende etwa gleich dick werden.
 
Ich habe außerdem mit dem mittleren Cornrow begonnen, nachdem ich die anderen gut aus dem Weg geklemmt hatte. Das Anfangen mit dem mittleren Cornrow erschien mir einfacher, weil bei den beiden äußeren dann auf jeden Fall keine Haare aus dem Nachbarabteil mit hineinrutschen können. 
 
Um den Zug an den Anfängen möglichst gering zu halten, und da es nur drei, relativ dicke Abteile sind, fange ich auch meist mit relativ dicken Strähnen zu flechten an.

Nach zwei Flechtschlaufen ziehe ich dann nochmals per Hand von vorne die Haaranfänge der ersten Strähnen etwas heraus, um den Anfang des Cornrows zu lockern und flechte dann den Cornrow bis zum Ende, d.h. als Ende dann einen Zopf, der hier mit einem weißen Blümchen-Snap zusammengehalten wird.


Noch ein kleiner Hinweis: beim Hinzunehmen von neuen Haaren in die mittlere Strähne gebe ich alle paar Zentimeter ein wenig von meinem selbstgemachten Leinsamen-Gel hinzu. Siehe hierzu auch:
https://lockenzoepfchen.blogspot.de/2016/06/leinsamen-gel-als-stylinghilfe.html
Ich weiß nicht, wie gut Ihr das auf dem Foto unten erkennen könnt, aber da halte ich den bisherigen halben 2. Cornrow hoch, und an den Haaren unter dem freigehobenen Scheitel ist es etwas glänzender, da habe ich einige Tropfen Gel verteilt.

So wurde einer nach dem anderen Cornrow geflochten, und am Ende waren es drei. Beim hinteren Cornrow habe ich am Ende, als er ein Zopf wurde, das getwistete Ende des Headbands mit hinzugenommen und einfach mit verflochten.
 
Die drei Endzöpfe habe ich dann wiederum miteinander verflochten, so dass aus den Zopfenden ein neuer Zopf entstand. Am Ende habe ich diesen mit einem weißen Gummi zusammengebunden (quasi zum Blumenstrauß, hihi).
 
 
Die ganze Frisur sah dann am nächsten Morgen - von hinten, von der einen und von der anderen Seite - so aus:
 


 
Insgesamt ging es für eine Cornrowfrisur relativ einfach und schnell.
Allerdings habe ich ja die Übergangsfrisur und einige "Zwischentage" dafür benötigt, um die Haare nach den Twists und dem Waschen zu strecken und so auf ein möglichst einfaches und schonendes Cornrowen vorzubereiten.
Also (analog zu Backrezepten, hihi) wäre meine Bewertung für diese Frisur:
Geht relativ einfach, braucht aber Zeit.
 
So, das war meine Frisurenidee für diese Woche für Euch.
 
Über Ideen von Euch freue ich mich auch :-)