in welchen Schritten komme ich aus den gebandeten Zöpfen in neue Cornrows?
Heute möchte ich Euch unsere Vorgehensweise vorstellen.
Sicher erinnert Ihr euch noch aus die gebandeten Übergangszöpfe aus dem letzten Post (linkes Foto).
Die sahen dann nach zwei Tagen "Trocknen" schon etwas frizzig aus... (siehe unten).

Als allererstes habe ich das Flattwist-Headband erneuert, denn das wird wegen des guten Ergebnisses immer noch weiter mitgenommen (siehe hierzu auch: https://lockenzoepfchen.blogspot.de/2016/06/headband-als-schutz-fur-den-haaransatz.html ).
Beim Öffnen der Haargummis habe ich einen kleinen Trick: Und zwar öffne ich zuerst den obersten Haargummi und ziehe den restlichen zusammen gebundenen Zopf durch. Das ist viel einfacher und schonender für die Haare, als wenn ihr von unten her die Gummis einen nach dem anderen öffnet und dann die offenen Haarenden immer durch die anderen Gummis hindurchpfriemeln müsst.
Als kleine Fotostrecke sieht das so aus: Beachtet, dass oben immer ein Gummi weggenommen wurde, bis alle Gummis draußen sind.



Soweit, so gut.
Nun kommt die Abteilung der Haare, entsprechend des "Zieldesigns". :-)
Wie Ihr oben auf dem Foto sehen könnt, benötige ich für drei Cornrows nur drei vertikale (von Ohr-zu-Ohr) Haar-Abteile.
Da die Haare meiner Tochter auf dem Oberkopf dicker und auch dichter wachsen als vorne und hinten, habe ich das mittlere Abteil auf dem Oberkopf etwas schmaler abgeteilt als die beiden äußeren, damit am Ende etwa gleich viele Haare in allen Abteilen sind, d.h. damit die Cornrows am Ende etwa gleich dick werden.
Ich habe außerdem mit dem mittleren Cornrow begonnen, nachdem ich die anderen gut aus dem Weg geklemmt hatte. Das Anfangen mit dem mittleren Cornrow erschien mir einfacher, weil bei den beiden äußeren dann auf jeden Fall keine Haare aus dem Nachbarabteil mit hineinrutschen können.
Um den Zug an den Anfängen möglichst gering zu halten, und da es nur drei, relativ dicke Abteile sind, fange ich auch meist mit relativ dicken Strähnen zu flechten an.
Nach zwei Flechtschlaufen ziehe ich dann nochmals per Hand von vorne die Haaranfänge der ersten Strähnen etwas heraus, um den Anfang des Cornrows zu lockern und flechte dann den Cornrow bis zum Ende, d.h. als Ende dann einen Zopf, der hier mit einem weißen Blümchen-Snap zusammengehalten wird.
Noch ein kleiner Hinweis: beim Hinzunehmen von neuen Haaren in die mittlere Strähne gebe ich alle paar Zentimeter ein wenig von meinem selbstgemachten Leinsamen-Gel hinzu. Siehe hierzu auch:
https://lockenzoepfchen.blogspot.de/2016/06/leinsamen-gel-als-stylinghilfe.html
https://lockenzoepfchen.blogspot.de/2016/06/leinsamen-gel-als-stylinghilfe.html
Ich weiß nicht, wie gut Ihr das auf dem Foto unten erkennen könnt, aber da halte ich den bisherigen halben 2. Cornrow hoch, und an den Haaren unter dem freigehobenen Scheitel ist es etwas glänzender, da habe ich einige Tropfen Gel verteilt.
So wurde einer nach dem anderen Cornrow geflochten, und am Ende waren es drei. Beim hinteren Cornrow habe ich am Ende, als er ein Zopf wurde, das getwistete Ende des Headbands mit hinzugenommen und einfach mit verflochten.
Die drei Endzöpfe habe ich dann wiederum miteinander verflochten, so dass aus den Zopfenden ein neuer Zopf entstand. Am Ende habe ich diesen mit einem weißen Gummi zusammengebunden (quasi zum Blumenstrauß, hihi).
Die ganze Frisur sah dann am nächsten Morgen - von hinten, von der einen und von der anderen Seite - so aus:
Insgesamt ging es für eine Cornrowfrisur relativ einfach und schnell.
Allerdings habe ich ja die Übergangsfrisur und einige "Zwischentage" dafür benötigt, um die Haare nach den Twists und dem Waschen zu strecken und so auf ein möglichst einfaches und schonendes Cornrowen vorzubereiten.
Also (analog zu Backrezepten, hihi) wäre meine Bewertung für diese Frisur:
Geht relativ einfach, braucht aber Zeit.
So, das war meine Frisurenidee für diese Woche für Euch.
Über Ideen von Euch freue ich mich auch :-)
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