heute möchte ich Euch die Twists als vielseitige Frisurenidee etwas näher bringen und hierzu noch mal eine kurze Anleitung geben.
Grundsätzlich liiiieeebe ich Twists, weil sie einfach schön aussehen. Zugegeben, das ist eine Geschmacksfrage...
Es gibt zwei Arten von Twists (mit zwei Strähnen):
Die "normalen" (1) und die "Rope" Twists (2).
1) Für normale Twists (siehe Fotos) werden zwei Strähnen aus der übrigen Haarmenge herausgenommen und vom Haaransatz bis hinunter immer wieder umeinander gedreht, bis Ihr am Haarende angekommen seid. Dann dreht Ihr den letzten Zentimeter Löckchen zusammengenommen immer wieder um Euren Finger herum, bis sie spiralig umeinander gedreht sind und fertig!
Bei den Haaren meiner Tochter hält das einfach so, ohne weitere Snap- o.ä. Hilfen.
Die Twists "dicken" beim Trocknen noch nach und werden auch etwas kürzer und schön fluffig.
2) Für Rope Twists (siehe Foto unten) werden die beiden Strähnen als erstes jeweils, d.h. getrennt voneinander, am Haaransatz einzeln in eine Richtung gedreht (z.B. beide jeweils nach rechts) und danach in die Gegenrichtung (dann entsprechend nach links) umeinander gedreht, d.h. zusammengedreht.
Auf dem Weg nach "unten" zu den Haarenden wird diese jeweilige Gegendrehung (hier: nach rechts) immer wieder weiter und jeweils vor dem nächsten Umeinanderdrehen der Strähnen (hier: nach links) ausgeführt, so dass dies schließlich in einer einzigen Handbewegung geht.
Ich bin Rechtshänderin und drehe beim Übereinanderlegen (nach links, d.h. rechte Strähne über linke Strähne) dann "einfach" mein rechtes Handgelenk zu mir hin auf, so dass meine rechte Handfläche sich zu mir öffnet (und damit wird die Strähne der rechten Hand nach rechts gedreht).
Dann lege ich die rechte (nun nach rechts eingedrehte) Strähne nach links über die andere Strähne. (Hab ich das jetzt verständlich beschrieben??)
Dieses wiederholt Ihr solange, bis Ihr am Haarende seid.
Das Ende rollt Ihr (wie bei den normalen Twists) dann wieder einige Male um Euren Zeigefinger, so dass die beiden Strähnen miteinander verquirlt sind. Das müsste bei kleinen Locken halten.
Keine Sorge: Es hört sich kompliziert an, aber mit ein wenig Übung geht das dann ganz flink von der Hand :-)
Ich habe mir bei meiner Tochter angewöhnt, immer Rope Twists zu machen.
Sie sehen im Grunde aus wie ein Seil und haben daher ja auch ihren Namen...Die "Seil"-Struktur ist besser sichtbar als bei den "normalen" Twists.
Die Rope Twists sind nicht ganz so fluffig wie "normale" Twists, sondern sehen dünner aus, weil sie eben "dichter" gedreht sind.
Ihr könnt die Rope Twist aber natürlich auch dicker (siehe unten) oder dünner (siehe oben) gestalten, je nachdem, wie viele Haare Ihr in die Strähnen hineinnehmt.
Sie werden aber immer insgesamt "fester" als einfache Twists und halten meiner Wahrnehmung nach auch spürbar länger, bzw. sehen länger "frisch" aus.
Besonders, wenn Ihr dazu am Ende das Leinsamen-Gel verwendet...
(siehe unter https://lockenzoepfchen.blogspot.de/2016/06/leinsamen-gel-als-stylinghilfe.html ).
Im nächsten Post werde ich Euch die unglaublich vielen Vorteile von Twists aus meiner Sicht schicken.
Und nun: Viel Spaß beim Twisten !!
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