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Freitag, 24. Juni 2016

Abschied von den Twists und mit Trick zur Übergangsfrisur

Hallo Ihr Lieben,

Hier kommt der Abschied von den Twists und die Beschreibung hinein in eine Übergangsfrisur mit Spezial-Trick.
Wie Ihr wisst, liebe ich Twists, aber nach 12 Wochen ist es Zeit für eine Veränderung. Das waren sie:

Aber da ich auf Wunsch meiner Tochter mal wieder Cornrows flechten soll, müssen die Haare in eine Übergangsfrisur, in der sie gestreckt werden sollen.
Ich möchte Euch heute den Weg beschreiben, der "aus den Twists heraus" führt.

Als erstes natürlich das Waschen.
Hierbei habe ich zwei Schritte gemacht:
1) An einem Nachmittag habe ich die Haare in Twists (nur mit warmem Wasser) gewaschen, da sie nicht besonders staubig o.ä. waren. Dann habe ich die Twists mit den Händen "ausgewrungen", bis sie nicht mehr tropften.
Danach kam eine Kur in die Haare (von "Komaza Care: Olive Moisture Mask"; kriegt von mir ein ++), die ich über Nacht und den darauffolgenden Tag einwirken ließ.
 
Warum eine Kur? Weil die Haare sich doch recht trocken und hart anfühlten vor dem Waschen.
Warum über Nacht und einen Tag einwirken lassen? Weil das diesmal so am besten in unseren Tagesablauf passte (Freitagabend waschen, danach große Müdigkeit bei meiner Tochter und Samstagnachmittag Kindergeburtstagsfeier).


2) Nach dem Kindergeburtstag am Abend habe ich ihr die Kur mit warmem Wasser wieder ausgewaschen, die Haare dann vorsichtig "trockengewrungen" und dann einen Leave-In-Conditioner ins Haar gegeben ("Giovanni Direct Leave-In-Conditioner", siehe rechtes Foto; bekommt von mir auch ein ++).





Danach kommt ein Öl in die noch feuchten Haare. Ich habe Jojoba-Öl genommen (siehe linkes Foto).







Dann geht es als nächstes weiter zum Kämmen.
(Siehe hierzu auch: https://lockenzoepfchen.blogspot.de/2016/06/kammen-leicht-gemacht-aber-wie-10-tipps.html )

Mein Ziel war es diesmal, als Übergangsfrisur am Ende durch Banding zwei dicke Zöpfe zu erhalten.
Aber es waren über dreißig (mitteldicke) Twists, und das Problem dabei war, diese der Reihe nach zu öffnen und gleichzeitig für die gekämmten Haare darauf zu achten, dass sie nicht mehr verknoten, bis alle offen sind.
Und hier kommen meine besonderen Helfer zum Einsatz, bzw. mein Trick:
Tataaaa .... Meine Haarklammern:


Diese Haarklammern (ca. 12 cm lang) helfen so sehr, wenn es darum geht, den Teil der Haare, der bereits gekämmt ist, unverknotbar und gestreckt zu halten.

Ich beginne hierfür beim Öffnen bzw. Auskämmen der Twists immer mit den Haaren im Nacken !
Das ist einfacher als von oben anzufangen, weil die gekämmten Haare dann unten liegen, und Ihr immer neue zum Kämmen von oben dazu nehmen könnt.
(Dieses Mal begann ich mit der rechten Seite der Twists, denn ich wollte am Ende ja zwei Zöpfe haben).

Die ersten ausgekämmten Strähnen befestige ich gleich nach dem Kämmen jeweils noch mit nur zwei Klammern, eine kommt an den Haaransatz, die andere an die Haarenden, damit die Locken herunterhängen.
 
 
Wenn es mehr fertig gekämmte Haare werden, kommen mehr Klammern dazu, die in kurzem Abstand nach unten angebracht werden, während ich die anderen Haare nach und nach kämme und dazu klemme.

 
(Das ist die gleiche Menge gekämmter Haare wie auf dem oberen Foto, nur zusammengeschoben.)
Wenn ich am Hinterkopf die höheren Twists auskämme, reicht die Anzahl an Klammern nicht mehr, und ich "eröffne" eine neue Strähne, die mit einer neuen Klammer oben am Haaransatz befestigt wird. Die Haare aus dieser neuen Strähne werden dann aber der Länge nach unten hin bei den anderen mit eingeklammert.


(An der Seite werden die verbliebenen, ungeöffneten Twists ebenfalls mit einer Klammer zusammengehalten. (Ich habe also bei der Haarlänge insgesamt 6 Klammern benötigt).

Der große Vorteil dieser Klammern neben dem Verhindern von Knoten ist: Die gekämmten Haare werden durch die Klammern schonend gestreckt, während sie bereits beginnen zu trocknen.

Wenn es dann wirklich viele gekämmte Haare sind, ändere ich die "Richtung" der gesteckten Klammern, so dass sie die Haare abwechselnd von beiden Seiten zusammengehalten werden:


Wenn alle Twists dieser rechten Seite gekämmt sind, nehme ich sie aus den Klammern heraus und beginne, sie zu einem Zopf zusammenzubinden.




Zugegeben, hierfür hätte ich etwas besser auf den Scheitel achten können (wie Ihr auf dem oberen Foto seht), aber in dem Fall habe ich es nicht getan, weil die Haare ja nur 1-2 zwei Tage übergangsweise in den gebandeten Zöpfen bleiben sollten, bis eine neue ("richtige") Frisur gemacht wird.
 
Die Bänder werden - auf Wunsch meiner Tochter immer bunt - in wenigen Zentimetern Abstand um die Haare gebunden, so dass am Ende ein langer Zopf entsteht.
 
Ganz am Ende mache ich einen Snap ins Haar, der die Lockenenden schützen soll (siehe unteres Foto).
 
 
 
 
Die ganze Prozedur habe ich auf der linken Seite wiederholt, und am Ende war die Übergangsfrisur fertig:  Zwei dicke gebandete Zöpfe. Hierin bleiben die Haare 1-2 Tage, bis sie richtig getrocknet sind.
 

Den Haarsnap habe ich für die Nacht dann nochmal durch ein weiches Haargummi ersetzt, damit es beim Schlafen nicht weh tut.
Am nächsten Morgen sah es so aus: (Ihr seht unten, dass das Headband  alles überlebt hat und  auch hier wieder "mitgeschleift" wird :-))


 
Und wie es mit der "richtigen" Frisur weitergeht, das erfahrt Ihr im nächsten Post.
Bis dahin liebe Grüße von uns an Euch !
 
 

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